Knapp zwei Jahre nach Projektstart tauchten die Anwender*innen im Projekt MRespond in die Tiefen der „Mixed Reality“-Welt für einen abschließenden Testlauf der entwickelten Technologien.
Feuerwehr- und Rettungskräfte (Rotes Kreuz, BMLV, JOAFG) stellten sich auf dem Gelände der Berufsfeuerwehr Linz zwei Szenarien mit Gebäudebrand und Chemieunfall und erlebten dabei virtuelle Inhalte wie Brand- und Rauchdarstellungen gepaart mit realen Übungselementen. Verletzungen – wie Verbrennungen und Verätzungen – wurden als Überblendung zu realen Trainings-Manikins dargestellt und ergänzende Geräuschkulissen im Übungsraum ermöglicht. Die testenden operativen Einsatzkräfte konnten dabei sowohl die fachliche Abarbeitung des Einsatzes als auch die Interaktion mit anderen Einsatzkräften üben.
Betreuende Trainer*innen und Übungsleiter*innen übernahmen die Szenariogestaltung anhand von Modellen im Übungsleiter*innen-Tablet und positionierten sowohl Brandherde als auch Betroffene. Die Schritte der Einsatzkräfte konnten in der Tablet-Anwendung mitverfolgt, dokumentiert und für das Hotwash genutzt werden.
Techniker*innen (AIT, TUW, Mindconsole) und Evaluator*innen (AIT, JOAFG) begleiteten nach intensiven Vorbereitungen den Tag als auch die übenden Kräfte und erhielten Feedback für die finalen Schritte im MRespond-Projekt sowie für Folge-Entwicklungsschritte über den Projekt-Horizont hinaus.
Das Projektteam zusammengesetzt aus unterschiedlichsten Disziplinen stellte im Zuge des Abschlusstests die gute Zusammenarbeit der vergangenen beiden Jahre als auch den Fortschritt seit dem initialen Testtermin unter Beweis. Ein besonderes Dankeschön gilt der BF Linz für die Gastfreundschaft am Standort in Linz.
Dieses Projekt wird finanziert im Sicherheitsforschungs-Förderprogramm KIRAS des Bundesministeriums für Finanzen.
Linz, 03.10.2023